Die Stadtteilschule Mümmelmannsberg macht mit bei der Initiative „Schule macht stark“

Wir freuen uns und sind stolz, verkünden zu dürfen, dass die STS Mümmelmannsberg eine von zwei Stadtteilschulen in Hamburg ist, die an der Initiative „Schule macht stark“ mitwirken wird. Insgesamt arbeiten bundesweit Lehrkräfte und Schulleitungen von 200 Schulen in der Initiative „Schule macht stark“ mit Wissenschaftler:innen aus 13 Forschungseinrichtungen und Universitäten zusammen. Ziel ist es, sozial benachteiligte Schüler:innen individuell zu fördern, ihre Stärken zu entdecken und sie zu höheren Leistungen zu motivieren.

Zielsetzung von „Schule macht stark“

Ein wichtiges Ziel ist es, die Bildungschancen von sozial benachteiligten Schüler:innen zu erhöhen. Um den Bildungs- und Erziehungsauftrag von Schulen gerecht zu werden, sind bestmögliche Lern- und Bildungserfolge für die Schülerschaft sowie die Förderung ihrer Persönlichkeitsentwicklung und ihre Erziehung zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen jungen Menschen wichtig.

Bund und Länder sind sich darüber einig, dass Bedarf besteht, die Unterstützung dieser Schulen und ihrer Schüler:innen zu optimieren. Eine praxisnahe Forschung soll Schulen dabei unterstützen, Entwicklungsbedarfe zu erkennen, vorhandene Potenziale zu fördern und Schul- und Unterrichtsentwicklungsprozesse aktiv zu gestalten.

Es gibt bereits Maßnahmen und Unterstützung bei der Entwicklung von multiprofessionellen Schulteams, Unterstützung durch Schulsozialarbeit sowie durch schulpsychologische und inklusionspädagogische Beratung.

Dauer und Aufbau der Initiative

Die Initiative ist auf 10 Jahre angelegt und in zwei Phasen gegliedert: Die 1. Phase dauert 5 Jahre und beinhaltet drei Arbeitsschwerpunkte:

  1. Schul- und Unterrichtsentwicklung
  • Die Ausgangslage und Bedürfnisse der Kinder liegen hierbei im Fokus
  • Fehlende Basiskompetenzen in den Fächern Deutsch und Mathematik sollen aufgearbeitet werden
  • Ein pädagogischer Grundkonsens in Form eines Leitbildes soll erwirkt werden
  1. Vernetzung von Schulen mit ihrem sozialräumlichen Umfeld
  • kommunikative und fachliche Kompetenz sowie die Professionalität der Schulleitung gestärkt werden
  • Stärkung der Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams
  • Stärkung der Kooperation von Schule und Kinder- und Jugendhilfe
  1. Vernetzung der Schulen miteinander
  • Ausbau der interkulturellen Zusammenarbeit
  • Zusammenarbeit mit Elternverbänden, Vereinen, Initiativen soll      gestärkt und begleitet werden

In der 2. Phase (2026 bis 2030) werden die erarbeiteten Konzepte und Strategien ebenfalls mit wissenschaftlicher Unterstützung auf möglichst viele weitere Schulen übertragen. Auf diese Weise teilen die Schulen der ersten Phase ihre Erfahrungen und Erfolge.

Welche Schulformen machen mit?

Die Initiative richtet sich an alle Schularten und Jahrgangstufen im Primarbereich und in der Sekundarstufe I (Jahrgangsstufen 1-10). Die Länder wählen die Schulen selbstverantwortlich entsprechend der Zielstellung der Bund-Länder-Initiative unter Beteiligung des Bundes aus. Der Auswahlprozess der Schulen erfolgt durch Ausschreibung oder Nominierung durch die Länder. 200 Schulen aus allen Ländern werden in der 1. Phase teilnehmen. Für die Auswahl der Schulen werden übergreifende Kriterien wie die folgenden zugrunde gelegt:

- sozialräumliche Daten

- administrative/ schulaufsichtliche Bewertung

- schulische Daten

Wir als Stadtteilschule freuen uns, dass wir mit unserer Teilnahme an der Initiative die Bereitschaft zur verstärkten Kooperation innerhalb der Schule, mit anderen Schulen und mit der Wissenschaft zeigen können. Dazu gehört auch die Mitwirkung an der prozessbegleitenden Auswertung der entwickelten Strategien und Konzepte.

 

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