Der Schulzoo der Stadtteilschule Mümmelmannsberg
Der Schulzoo der Stadtteilschule Mümmelmannsberg befindet sich im Herzen der Schule, unter dem Moccaffee, im NW-Bereich kurz vor den Sporthallen. Die großen Fenster lachen den Besuchern bereits von weitem entgegen und laden zum Verweilen ein. Schon von außen kann man einen Blick auf die Vielzahl der Tiere werfen, die hier ihr zu Hause haben. Ohne trennende Fensterscheibe kann man den Zoo in jeder großen Pause besichtigen. Hier sind die Oberstufenschüler im Einsatz, die die Tiere zeigen, auf einen tiergerechten Umgang achten und Frage und Antwort stehen.
Die Versorgung der Zootiere wird von Schülern aus dem Jahrgang 5 übernommen. Jeden Tag in der Mittagspause sind sie zum Hegen und Pflegen vor Ort. Nachmittags übernehmen drei Neigungskurse die Reinigung der Gehege, Terrarien und Aquarien.
Aber auch im Unterricht kann man den Schulzootieren begegnen. So leben ganz bewusst Vertreter aller fünf Wirbeltierklassen im Zoo: Amphibien – Axolotl, Reptilien – Schildkröten und Schlangen, Vögel – Zebrafinken und Wachteln, Fische – Guppys und Welse und natürlich die Säugetiere – Kaninchen, Meerschweinchen, Rennmäuse und Degus…
Auch die Insekten erfreuen sich großer Beliebtheit. So gibt es Stabschrecken, Gespenstschrecken und Wandelnde Blätter im Zoo, die alle ihre ganz eigenen Tricks zur Tarnung haben und ganz nebenbei ihren Beitrag zum Abbau von Angst und Ekel leisten. Die Meister des Ekels sind natürlich unsere Fauchschaben, die bereits viele Fans haben.
Hier sieht man das Außengehege für unsere Landschildkröten. Links das Meerschweinchenhaus und unser "grünes Dach", unter dem man bei Regen im Trockenen sitzt und sich ein Teil unseres Lagers befindet.
Die Schüler der Stadtteilschule Mümmelmannsberg lernen im Schulzoo den verantwortungsvollen Umgang mit Heimtieren, eignen sich Wissen zur Haltung an und nehmen am Leben der Tiere teil und dürfen sich wundern. Sie dürfen sich über die Häute der Gespenstschrecken wundern, über die Metamorphose der Mehlwürmer, die winzigen Eier der Zebrafinken und die Küken der Zwergwachteln. Sie dürfen über die langen Krallen der Wasserschildkröte und die Neugier der Landschildkröte staunen. Sie dürfen sich gruseln, wenn ein Degu mit Hochgenuss eine Stabschrecke verspeist und die Rennmäuse ihre Mehlwürmer mümmeln. Sie dürfen ihren Mut unter Beweis stellen und eine Fauchschabe berühren oder sogar auf die Hand nehmen.
Und auf diese Weise werden hier die kleinen ganz groß.
Das ist das Außengehege der Kaninchen Yeti und Zimt.